Album-Premiere im Stadtsaal Neuötting und Veröffentlichung der „Zeit ham“ CD

Am 02.07.2014 spui ma zum ersten moi unser neis Album und de 13 neuen Songs live im Stadtsaal Neuötting. Das neue Werk kann voraussichtlich vor Ort erworben werden bzw. kommt am 04.07.2014 in den Handel.

Außerdem könnt Ihr es jetzt schon in unserem Online-Shop vorbestellen.

Tickets für die Premiere gibt´s unter: http://www.inn-salzach-ticket.de/alfons-hasenknopf-band-2-ticket

Alfons Hasenknopf & Band – Album „Zeit ham“

Einfach mal die Seele baumeln lassen, durchatmen, den Alltagsstress vergessen, sich wieder spüren: „Es wird zu schnell gelebt“, schrieb schon vor über 150 Jahren der US-Romantiker Henry David Thoreau, der sich für eine ganze Weile in eine entlegene Hütte zurückgezogen hatte. Seither dreht sich die Welt zunehmend schneller – das weiß (und spürt) in unserer hektischen Zeit selbst jedes Kind –, weshalb sich Alfons Hasenknopf nun in aller Ruhe dieses Themas angenommen hat: „Zeit ham“ heißt der neue Longplayer des Sängers und Multiinstrumentalisten aus Altötting, der im Sommer 2014 bei IsarWelle erscheint. Wie schon auf seinem eindrucksvollen Vorgänger „Mensch drin“, mit dem er Musik in bayrischer Mundart endgültig wieder salonfähig gemacht hat, präsentiert Hasenknopf ein breites Spektrum an eingängigen Melodien, über denen er Persönliches und Allgemeingültiges, gewichtige Einsichten und kleine Anekdoten – und gelegentlich auch erfrischenden Schmarrn zum Besten gibt.

Entschleunigung, Einkehr und Innehalten bilden seit eh und je das Fundament von Hasenknopfs musikalischem Schaffen: Denn ähnlich wie Thoreau, zieht es auch ihn seit Jahren immer wieder in entlegene Berghütten, um sich dort einfach treibenzulassen, sich auf die eigene Gefühlswelt und musikalische Eingaben unterschiedlichster Art einzulassen, ihnen nachzuspüren. Ein absoluter Familienmensch mit viel Bodenhaftung und ausgeprägtem Gemeinschaftssinn – das hört man im Gespräch genauso wie in seiner Musik –, sind diese Aufenthalte natürlich bei Weitem nicht so lang wie das weltbekannte „Walden“-Experiment des Romantikers. Was sie nicht weniger reinigend und lebensbejahend macht.

Das eigentliche Ankommen in der Natur war dieses Mal jedoch mit einem ungewollten Sprung ins kalte Wasser verbunden: „Es hatte leicht geschneit, und ich hab mir von der Bäuerin, der die Hütte gehört, einen guten Weg beschreiben lassen“, berichtet Hasenknopf. „Ich habe mich dann auf den Weg gemacht, war zuerst aber immer noch im Kopf und noch gar nicht in der Natur angekommen. Als ich schon eine Stunde von der Hütte weg war, habe ich dann auf der gegenüberliegenden Seite von so einem Wildbach einen riesigen Baumstamm gesehen; da habe ich mir gedacht, irgendwie schaue ich jetzt, dass ich über den Wildbach rüberkomme, nur war ich immer noch so im Kopf, dass ich nicht einmal richtig geschaut habe, wo ich hintrete“ – was dazu führte, dass der Sänger kurzerhand im besagten Bach landete. „Da war ich dann wach, da war ich angekommen.“

Schon auf dem wunderschön-verträumten Eröffnungsstück „Sis dahoam“ kehrt Hasenknopf zu seinen Wurzeln (und zu seinen Liebsten) zurück und beleuchtet „dieses Glück, dort anzukommen, wo keiner die Grenzen bricht, wo man nichts vermisst. Wo man einfach der sein kann, der man ist. Mir geht’s dabei um die Basis, von der man aufbricht, hinausgeht in die Welt.“ Und tatsächlich eröffnet sich den Zuhörern danach eine ganze Welt von Emotionen, Stimmungen und Denkanstößen…

Während weite Teile von „Zeit ham“ auch „dahoam“ im eigenen Studio komponiert wurden, seien sämtliche Songs des neuen Albums „einfach im Moment entstanden, wenn diese Eingaben kommen.“

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